Wie wir digitale Medien nutzen, verändert sich die ganze Zeit. Alle paar Jahre erleben wir aber einen fundamentalen Umbruch in der Art und Weise, wie Inhalte und Informationen verteilt werden. Aktuell ist wieder so ein Moment. Medienmacherïnnen stellt das vor enorme Herausforderungen.
Es braucht kein Social Media, um erfolgreich zu sein. Sehr viel wichtiger ist es, nicht diejenigen aus den Augen zu verlieren, die dich bereits gefunden haben. Ich schreibe nicht für Reach, nicht für Follower. Ich schreibe für meine Abonnentïnnen.
Ich bin ein ziemlich übler Dopamin-Junkie. Bis vor kurzem dachte ich, dass ich mich halt gern in Sachen reinschmeiße. Wie wichtig dabei die Jagd nach Dopamin ist, war mich nicht klar. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Langeweile der Feind ist.
Ich wünsche mir eine Welt, in der es mehr Offenheit miteinander gibt. Eine Welt, in der wir solidarischer miteinander sind. Eine Welt, in der uns nicht permanent eingeredet wird, dass wir alle ganz allein für alles verantwortlich sind - bis zur Rettung des Planeten.
Je mehr ich mich einer Sache widme, desto größer ist meine Lebensfreude. Auch wenn dies mit Schmerz, Frust oder Langeweile verbunden ist. Nur durch Widmung entsteht die Tiefe, die in mir längerfristiges Glück auslöst.
Meine Eltern hatten eine ziemlich toxische Beziehung. Mein Bruder und ich haben das damals nicht so genannt. Es gab das Wording gar nicht. Aber gespührt haben wir es immer. Schon von klein auf gab es diese Spannungen. Auf der einen Seite mein Vater, Jahrgang 1944, studiert, mittlereres Management, Segler, Handwerker...
